Mit dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Unrechtssystems und der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 war unser Land in große wirtschaftliche Not geraten. Ebenso schwerwiegend waren die von den Nazis erfolgte Zerstörung aller demokratischen Institutionen und Organisationen und die Vernichtung freiheitlicher Gesellschaftsstrukturen. Ein neues demokratisches Staatswesen musste aufgebaut werden.
Es lag nahe, dass die im Nachkriegsdeutschland unter Aufsicht der Alliierten sich neu bildenden politischen Parteien an die Weimarer Parteitradition anknüpften, wie es die SPD und die Liberalen taten. Das Viel-Parteiensystem mit den bekannten Schwächen, das 1933 zum Untergang des demokratischen Staates von Weimar führte, stand noch den meisten Deutschen lebhaft vor Augen. Deshalb gab es sehr starke Tendenzen, neben den alten Parteien der Weimarer Republik auch einen parteipolitischen Neuanfang zu wagen; er bestand in der Zusammenfassung aller bürgerlichen Kräfte auf der Basis christlicher Wertvorstellungen in einer großen demokratischen Partei die beide Konfessionen und alle Volksschichten ansprach. Ihr lag die alte Überlegung zugrunde, den Gegensatz zwischen Protestanten und Katholiken im Parteiwesen zu überbrücken. Gemeinsam war den Parteigründern katholischer Konfession vor allem die Absage an das alte Zentrum. Den CDU-Gründern auf evangelischer Seite war besonders daran gelegen, eine Neuauflage der unseligen Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte zu verhindern und im Verein mit katholischen Christen eine Union zur Bewältigung der drängenden Zukunftsaufgaben zu bilden. Mit der Aufnahme des Wortes "christlich" in den Parteinamen sollte die Verpflichtung zum Handeln aus christlicher Verantwortung betont werden.
In Hannover (heutiges Bundesland Niedersachsen ohne die alten Regierungsbezirke Oldenburg und Braunschweig) nahmen im Sommer 1945 mehrere führende ehemalige Zentrumspolitiker - darunter Dr. Bernhard Pfad, Anton Storch (von 1949 bis 1965 Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Osnabrück und Bundesarbeitsminister von 1949 bis 1957) und der Ohrbecker Mediziner Dr. Philipp Rüschemeyer (später u. a. Landesvorsitzender der CDU Hannover und Bezirksvorsitzender in Osnabrück/Emsland, Fraktionsvorsitzender im Bezirkslandtag der britischen Zone, Gemeindevertreter in Ohrbeck) Kontakte zu evangelischen Kreisen auf. Verhandlungspartner und Förderer waren auf evangelischer Seite Landesbischof Marahrens, Oberkirchenrat Cillien und Assessor Fratzscher. Am 18. Oktober 1945, bei der Gründung der CDU in Hannover, übernahm Oberkirchenrat Cillien den Vorsitz.
In Ohrbeck bildete sich um Dr. Philipp Rüschemeyer 1945 eine der ersten CDU-Ortsgruppen. Zu den Mitbegründern gehörten Johannes Schlömann, Johannes Kavermann und Heinrich Pott. Nach der Bildung der Einheitsgemeinde Hasbergen schlossen sich die CDU-Ortsgruppen von Gaste, Hasbergen und Ohrbeck zum CDU-Gemeindeverband Hasbergen zusammen.
Werner Brockmeyer (1970 - 1972)
Josef Ruthemeyer (1972 – 1981)
Prof. I.A. Wittschell (1981 – 1990)
Georg Schirmbeck (1990 - 1992)
Christel Pappert (1992 – 2000)
Dr. Thomas Veen (2000 - 2007)
Susanne Breiwe (2007 - 2019)
Nico Waldmann (2019 - 2023)
Robert Schirmbeck (seit 2023)
Werner Brockmeyer
Georg Schirmbeck
Lutz Middeldorf
Hans-Georg Freund
Sönke Siegmann
Axel Geselbracht
Dr. Svetlana Kiel
Wilhelm Johann to Büren
Heins Jürgen Pott
Dr. Friedrich Fischer
Hans-Georg Freund