CDU Hasbergen

Stillstand statt Fortschritt

CDU kritisiert fehlende Wirtschaftsförderung in Hasbergen

Mit Unverständnis reagiert die CDU Hasbergen auf die Berichterstattung zur massiven Verzögerung beim geplanten E-Ladepark in Hasbergen-Gaste. Trotz jahrelanger Planungen, erteilter Genehmigungen und laufender Bauarbeiten wurde den Investoren nun mitgeteilt, dass ein Stromanschluss frühestens 2027 möglich sei.

Robert Schirmbeck (Vorsitzender CDU Hasbergen)Robert Schirmbeck (Vorsitzender CDU Hasbergen)

„Hier erleben wir ein Paradebeispiel dafür, wie chaotische und unklare Kommunikation zwischen den Stadtwerken Lengerich, der Elektrizitätsgenossenschaft und der Gemeinde Hasbergen ein wichtiges Wirtschaftsprojekt ausbremst“, erklärt CDU-Vorsitzender Robert Schirmbeck. „Gerade im Umgang mit dem Investor hätte Bürgermeister Adrian Schäfer wesentlich aktiver werden müssen. Er ist nicht nur Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Lengerich, sondern verfügt auch über gute Kontakte zur Elektrizitätsgenossenschaft. Den Zeitpunkt des Netzausbaus kann er nicht beeinflussen – aber die Kommunikation ist der Knackpunkt. Wer frühzeitig informiert, vermittelt und koordiniert, verhindert Missverständnisse und Vertrauensverlust.“

Für die CDU Hasbergen reiht sich dieser Fall in eine ganze Serie von Versäumnissen ein. So wurde auch die ursprünglich deutlich größere Planung des Gewerbegebiets „Nördlich der Bahn“ erheblich reduziert. „Anstatt die Chance zu nutzen, ausreichend neue Flächen für Unternehmen zu schaffen und so Arbeitsplätze und Steuereinnahmen zu sichern, hat die Gemeinde ihre eigenen Möglichkeiten massiv beschnitten“, kritisiert Schirmbeck. „Das sendet ein fatales Signal an ansiedlungswillige Betriebe.“ Beim Verkaufsverfahren der Gewerbeflächen am Bahnhof mussten zudem bereits getätigte Grundstücksverkäufe zurückgenommen werden, was zu erheblichen Verzögerungen geführt habe. „Mehr Kommunikation mit den Gewerbetreibenden und eine klare Vision für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Gemeinde fehlen völlig“, so Schirmbeck weiter.

Auch der seit Jahren andauernde Stillstand bei der Verpachtung der Gastronomie in der Neuen Mitte sei ein weiteres Beispiel für fehlendes Engagement. „Wer die wirtschaftliche Zukunft Hasbergens gestalten will, muss Projekte aktiv vorantreiben, Investoren unterstützen und Hindernisse aus dem Weg räumen – nicht neue schaffen“, betont Schirmbeck.

Die CDU Hasbergen fordert den Bürgermeister daher auf, Wirtschaftsförderung endlich zu einer Priorität seiner Amtsführung zu machen und gemeinsam mit allen Beteiligten für transparente, verlässliche und zügige Abläufe zu sorgen.